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Bericht: Schulische Ausbildung

Von der Schulbank direkt in den Beruf

Bei der schulischen Ausbildung besuchen die Auszubildenden in Vollzeit eine Berufsfachschule, wobei in der Regel Praxisphasen die Theorie ergänzen. Was bei dieser Ausbildungsform zu beachten ist und für welche Schülerinnen und Schüler sie sich eignet, erfahren Sie hier.

Welche schulischen Ausbildungen es gibt

Zu den schulischen Ausbildungen gehören Berufe aus den Bereichen Gesundheit, Pflege, Erziehung, Wirtschaft, Labor, Fremdsprachen, Technik und IT oder Gestaltung. Sie finden zum Beispiel in Berufsfachschulen, Berufskollegs, Fachakademien und weiteren beruflichen Schulen statt.

Für wen schulische Ausbildungen geeignet sind

Ein Vorteil der schulischen Ausbildung ist die klare, schulähnliche Struktur. So werden die Schülerinnen und Schüler nicht mit einem abrupten Einstieg in das Berufsleben überfordert, sondern durch Praktika langsam an das Berufsleben herangeführt. Diese Ausbildungsform eignet sich besonders für Schülerinnen und Schüler, die gerne lernen und nicht sofort Arbeits- bzw. Praxiserfahrungen sammeln wollen.

Voraussetzungen

Die Schulen, an denen die Ausbildung stattfindet, haben - je nach Bundesland und Beruf - unterschiedliche rechtliche Zugangsvoraussetzungen. Auch die Schulen selbst können eigene Vorgaben haben. Oft wird durch entsprechende rechtliche Regelungen ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Einige schulische Ausbildungsberufe können aber auch mit einem Hauptschulabschluss erlernt werden. Die Ausbildungsdauer variiert je nach Ausbildungsberuf und Bundesland zwischen einem und vier Jahren. Am besten informiert man sich direkt auf der Homepage der jeweiligen Berufsfachschule über die Voraussetzungen.

Ausbildungsaufbau

Im Unterricht wird theoretisches Wissen vermittelt, die Schülerinnen und Schüler führen aber auch praktische Übungen in der Schule durch.

Zusätzlich absolvieren die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschulen in der Regel Praktika in Praxiseinrichtungen. Die Dauer dieser Praktika ist je nach Ausbildungsberuf unterschiedlich.

Finanzierung

In den meisten Fällen erhalten die Jugendlichen während einer schulischen Berufsausbildung keine Vergütung. Eine Ausnahme sind die Pflegeberufe (zum Beispiel Pflegefachmann und Pflegefachfrau). Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist in der Regel durch einen Tarifvertrag festgelegt.

Die Ausbildung an einer staatlichen Berufsfachschule bzw. einem Berufskolleg oder anderen Bildungsstätten ist kostenlos. Allerdings können Kosten z.B. für Lernmittel, Arbeitskleidung, Fahrten zur Ausbildungsstätte oder auswärtige Unterbringung anfallen. Besuchen die Jugendlichen eine private Schule, wird meistens ein Schulgeld fällig. Unter bestimmten Voraussetzungen können Auszubildende eine BAföG-Förderung erhalten.

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