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Job inside: Assistent/in - Informatik (technische Informatik)

Von der Arbeit mit Konsolen zur Arbeit an Computern

Dennis und Max haben schon immer gerne Computer gespielt. Dank der Ausbildung zum Technischen Assistenten für Informatik wissen sie jetzt aber auch, wie bestimmte Programme funktionieren und wie viel Code man dafür schreiben muss.

Englisch hilft beim Programmieren

planet-beruf.de: Warum habt ihr euch für diese Ausbildung entschieden?

Dennis: Ursprünglich wollte ich Mediengestalter werden. Ich habe aber keinen Ausbildungsplatz gefunden und mich für diese Ausbildung als Alternative entschieden. Mittlerweile kann ich mir gut vorstellen, in diesem Bereich weiterzumachen.

Max: Bei mir war es umgekehrt. Ich habe erst eine andere Ausbildung angefangen, wollte aber schon immer in die Computerbranche. Jetzt bin ich froh, dass es hier geklappt hat. Danach möchte ich auf jeden Fall an die Ausbildung anknüpfen und eine Ausbildung zum Fachinformatiker der Fachrichtung Anwendungsentwicklung oder der Fachrichtung Systemintegration absolvieren. Viele Firmen bieten nach einem erfolgreichen Abschluss an, dass man die Ausbildung um ein Jahr verkürzen kann.

planet-beruf.de: Wie ist der Ablauf der schulischen Ausbildung?

Max: Wir haben jeden Tag Unterricht von 08:00 Uhr bis 13:00 Uhr, zweimal die Woche sogar bis 15:00 Uhr. Neben Fächern wie Deutsch und Englisch haben wir spezifische Fächer wie Anwendungsentwicklung, Betriebssysteme und Elektrotechnik. Wir lernen z.B., wie man programmiert oder einen Router einrichtet.

Dennis: An zwei Wochen pro Jahr absolvieren wir ein Praktikum in einer Firma, die etwas mit Computern zu tun hat.

planet-beruf.de: Wart ihr schon immer an der Arbeit mit Computern interessiert?

Dennis: Ich war eher an der "Arbeit" mit Konsolen interessiert (lacht). Also, ich habe schon immer gerne Computer gespielt. Durch die Ausbildung habe ich aber Lust bekommen, einen Computer auseinanderzunehmen und zusammenzubauen, um zu sehen, wie er funktioniert.

Max: Ich wollte schon immer wissen, wie bestimmte Programme funktionieren. Mein Einstieg waren aber auch Computerspiele.

planet-beruf.de: Welche Voraussetzungen muss man für die Ausbildung mitbringen?

Max: Ich finde, man muss da richtig Lust drauf haben, da es nicht einfach wird. Die Bereitschaft , Neues zu lernen, um am Ball zu bleiben, ist sehr wichtig. Gute Englischkenntnisse sind hilfreich, denn beim Programmieren werden viele englische Begriffe benutzt.

Dennis: Strukturiertes Denken und Geduld sind ebenfalls wichtige Voraussetzungen.

"Man sieht, dass ein Programm nicht nur ein paar Zeilen Code enthält, sondern 600–1.000 Zeilen."

(Max)

planet-beruf.de: Was gefällt euch am besten?

Dennis: Dass man lernt, wie ein Computer eigentlich funktioniert und man sieht, was manche Programme eigentlich beinhalten.

Max: Ja, genau. Man sieht, dass ein Programm oder eine Anwendung nicht nur ein paar Zeilen Code enthält, sondern 600–1.000 Zeilen. Außerdem schreibt man nicht nur einfach einen Code. Man muss ihn auch absichern, sodass niemand daran rumpfuschen kann.

planet-beruf.de: Wie stellt ihr euch eure berufliche Zukunft vor?

Max: Ich möchte am liebsten Programmierer bei einer Firma werden, die Anwendungen entwickelt. Ich möchte zum Beispiel auf einer Webseite sehen können, was ich gemacht habe. Die Arbeit im Team ist beim Programmieren wichtig und gefällt mir auch gut.

Dennis: Ich schreibe gerade einen Fantasyroman. Am allerliebsten würde ich ihn vertonen und animieren.

Das Wichtigste zum Beruf

Tätigkeiten: Programmieren, Installieren, Konfigurieren und Pflegen von System- und Anwendungssoftware. Einrichten von Computern, Verwaltung von Netzwerken und Datenbanken

Ausbildungsform: Die Ausbildung zum Technischen Assistenten für Informatik/zur Technischen Assistentin für Informatik erfolgt an Berufsfachschulen. Sie umfasst theoretischen und praktischen Unterricht.

Dauer: 2 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: mittlerer Bildungsabschluss

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