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Job inside: Kraftfahrzeugmechatroniker/in

Autos verstehen und reparieren

Marcel ist im letzten Jahr seiner Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker beim Autohaus Wicke in Bochum. Im Interview erzählt er, für welchen Schwerpunkt er sich entschieden hat und wie er immer auf dem neuesten Stand der Technik bleibt.

Porträtbild von Marcel

Foto: Autohaus Wicke

Marcel :

Kraftfahrzeugmechatroniker

planet-beruf.de: In deinem Beruf gibt es die Schwerpunkte Personenkraftwagentechnik, Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik, Karosserietechnik und System- und Hochvolttechnik. Auf welchen hast du dich festgelegt?

Marcel: Auf Personenkraftwagentechnik, weil mich einfach jeder Bereich bei Autos interessiert. Durch verschiedene Lehrgänge kann ich später auch noch andere Bereiche kennenlernen und mich auch noch auf einen weiteren Schwerpunkt spezialisieren.

"Bei Wartungen und Inspektionen prüfe ich, ob alles am Fahrzeug in Ordnung ist, zum Beispiel die Bremsen."

(Marcel)

planet-beruf.de: Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Marcel: Relativ verschieden. Bei Wartungen und Inspektionen prüfe ich, ob alles am Fahrzeug in Ordnung ist, zum Beispiel die Bremsen, oder ob ich etwas reparieren muss. Bei mechanischen Problemen, beispielsweise bei komischen Geräuschen, muss ich herausfinden, woran das liegt. Es kann dann sein, dass ein Fahrzeugteil beschädigt ist und die Geräusche verursacht. Elektrische Fehler, zum Beispiel bei Fahrassistenzsystemen kann ich mit computergestützten Messgeräten erkennen.

planet-beruf.de: Was gefällt dir an deiner Ausbildung besonders gut?

Marcel: Ich finde es sehr spannend, nicht nur das Auto von außen zu sehen, also nicht nur die Karosserie. Ich kann tiefer in die Materie eindringen, zum Beispiel, wie genau Motor und Getriebe aufgebaut sind und wie sie funktionieren.

planet-beruf.de: Ist es in deinem Beruf schwierig, technisch immer auf dem neuesten Stand zu bleiben?

Marcel: Nein. Ich kann mich über Programme des Herstellers über die aktuellsten Änderungen der Autos informieren. Im Verkaufsraum stehen außerdem die neuesten Fahrzeuge. Ich kann also ins Auto einsteigen und mir direkt anschauen, was neu ist und wie es funktioniert, zum Beispiel bei neuen Fahrassistenten. Eine hohe Lernbereitschaft brauche ich aber auch, weil ich immer dazulerne. Und ich darf nicht technikscheu sein. Die technische Ausstattung der Autos verändert sich ja immer mehr und ich muss mich damit auskennen.

Das Wichtigste zum Beruf

Tätigkeiten: Kraftfahrzeugmechatroniker/innen warten und reparieren Fahrzeuge und deren Systeme. Je nach Schwerpunkt rüsten sie die Fahrzeuge mit entsprechenden Zusatzeinrichtungen aus.

Ausbildungsform: duale Ausbildung

Dauer: 3,5 Jahre

Zugangsvoraussetzungen: Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. Betriebe stellen überwiegend Ausbildungsanfängerinnen und Ausbildungsanfänger mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

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